7.9.14

Nienstedten in Hamburg

Nienstedten steht heute auf unserem Plan. Der Hamburger Stadtteil lässt sich eigentlich mit einem Wort beschreiben: gut bürgerlich (ok, das sind zwei Wörter). Ganz in der Nähe der S-Bahn Station Klein Flottbek steht das Springerderby. Auf das Gelände kommt man allerdings nicht und Pferde sind auch keine zu sehen. Hinter dem Gelände liegt eine wunderschöne Steuobstwiese mit Äpfel- und Quittenbäumen. Gut für eine kleinen Snack. Weiter geht's zum Jenisch Park. Hier trifft sich die gut betuchte Nachbarschaft. Wie alle Hamburger mit dickem Bankkonto sehen die Familien aus, als seien sie einer Tommy Hilfiger Werbung entstiegen. 
Das tut der Schönheit des Parks aber keinen Abbruch. Alte Eichen stehen am Rand von Feuchtwiesen. Dazwischen tummeln sich Rassehunde auf Auslaufwiesen. 
Geht man Richtung Elbe kommt man zum Fähranleger Teufelsbrück. Perfekt fürs Schiffegucken. 
Von hier aus hat man die Wahl: mit der Fähre zurück Richtung Landungsbrücken oder durch die kleinen idyllischen Straßen, an den schönen Häusern und Villen vorbei, zurück zur S-Bahn Station Klein Flottbek. Auch wenn es mit dem Schiff schöner ist, ein Rundgang lohnt sich auf jeden Fall. 
Denn in Nienstedten ist die Welt noch in Ordnung (auch wenn das laut der "Zeit" ja eigentlich auf Blankenese zutrifft). Zur Orientierung kann ich sehr die Seite  www.nienstedten.de empfehlen. 
Fazit: Hier wohnt man schön und es macht Spaß sich das anzuschauen. Perfekt für den Sonntagsausflug. Einziger Minuspunkt: die Cafés scheinen sich eher am ältere Publikum zu orientieren (vielleicht haben wir auch in der falschen Ecke gesucht, Tipps sind also sehr willkommen). 4 von 5 Punkten.