Die alten Stadtzentren sehen aus wie aus dem Mittelalter und sind berühmt wegen ihrer Häuser mit den 1000 Fenstern.
Vom christlichen Viertel aus sind wir zufällig auf einen Wanderpfad gestoßen, der uns den Berg hinauf geführt hat. Von hier aus hat man eine wunderschöne Sicht auf die Burg, die gegenüber liegt, und auf die Stadt.
Auf dem Rückweg haben wir gleich unser erstes Souvenir mitgenommen: Wilden Thymian.
Im Stadtzentrum sind wir auf eine alte Mosche und ein Tekki gestoßen, beides konnte man besichtigen. Mit welcher Bekleidung man die religiösen Stätten betritt, spielt offensichtlich keine Rolle. Kurze Shorts bei Frauen sind für albanische Muslime offenbar kein großes Thema. Zumindest schien die Museumswärterin (im sommerlichen Kleid) darin kein Problem zu sehen.
Das spiegelt sich im alltäglichen Leben wider. Obwohl die Mehrzahl der Albander muslimisch ist, sieht man verschleierte Frauen äußerst selten. Gerade die jungen Mädels kleiden sich westlich. Touristen und Einheimische unterscheiden sich meist nur durch den Fotoapparat am Hals.
Später am Nachmittag konnten wir dann an der Promenade in der Innenstadt das allabendliche Schaulaufen miterleben. Allein oder in Kleingruppen laufen Mädels oder Jungs auf und ab und checken die jeweils andere Hälfte in den Cafés ab. Ein Verhalten, dass man bei uns nur vom
Autoscooter kennt. Sehr amüsant.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen