11.11.17

Entspannen am Marari Beach

Bevor es wieder zurück ins kalte Deutschland geht, haben wir uns dazu entschlossen vorher noch mal ein bisschen auszuspannen. Mehr oder weniger durch Zufall haben wir eine supertolle Unterkunft entdeckt. Es ist ein bisschen wie im Paradies. Weißer Sand, Kokospalmen, gutes Essen und nette Gastgeber. 
Netterweise können wir den Strand des Luxushotels von nebenan mitbenutzen. Denn die Inder legen sich nicht so gerne, also gar nicht, an den Strand. So muss man sich nicht alleine am Strand wälzen sondern kann dies in der Gesellschaft von anderen blassen Europäern tun. 

10.11.17

Allepey

Von den Bergen zurück an die Küste. Allepey ist eine nicht allzu spannende Stadt aber unser Ausgangspunkt für die Backwaters-Tour. Backwaters sind so etwas wie die mecklenburgische Seenplatte - nur mit mehr Kanälen. 
Wir haben eine sehr nette Unterkunft gefunden, nur einige Meter weit weg vom Strand. Der Vermieter des Homestay scheint Kommunist zu sein, wie sehr viele hier, wenn man die vielen roten Hamner und Sichel Fahnen beachtet, die hier an fest jeder Ecke hängen. 
Von Religionen hält er nichts, die wollen einem nur das Geld aus der Tasche ziehen. Den Ruf der Moschee um fünf Uhr morgens findet er daher genau so nervig wie wir. Europäische Gäste sind ihm die liebsten, die sind immer höflich und zufrieden und nicht so meckerig wie indische Gäste. Nur mit den Franzosen hat er ein paar Probleme, die sprechen so schlecht englisch. 
Gemeinsam mit fünf weiteren Pärchen haben wir uns dann auf eine Kanutour durch die Backwaters gemacht. Wir haben uns natürlich paddeln lassen. Zwischendurch gab es Toddy. Eine Art Kokosnusswein. Nicht schlecht, aber mehr als zwei drei Schlucke möchte dann doch niemand von uns. 
Als wir durch die kleinen Kanäle gepaddelt sind, konnten wir die Menschen in ihrem Alltag beobachten. Alles spielt sich am und im Wasser ab. Hier wird gebadet, die Wäsche gewaschen und das Mittagessen gefischt. 





5.11.17

Munnar

Munnar ist genau so, wie wir uns es erhofft hatten: sehr ruhig, sehr grün, sehr entspannt. Unsere Unterkunft ist ca. 12km außerhalb, um uns herum ist eigentlich nur Dschungel und dahinter sind Teeplantagen. 
Dementsprechend haben wir es ruhig angehen lassen, sind ein bisschen herumspaziert und haben den tollen Ausblick von der Terrasse genossen. 
Gestern haben wir einen Kochkurs bei Nimi besucht, die uns die Basics der kerallischen Küche gezeigt. Eine beeindruckende Frau mit einem tollen Kochbuch, das es gleich mit dazu gab. Hier der Link zu ihrem Blog: 

Heute waren wir dann gemeinsam mit einem sehr netten britischen Pärchen auf der Top Station (einem Berg). Leider war es sehr nebelig, sodass die Aussicht gleich null war. Immerhin haben wir wilde Elefanten gesehen! 








1.11.17

Indien - Fort Kochi

Angekommen in Indien. 
Unser erster Eindruck vom Flughafen zur Unterkunft: das sieht hier aus wie auf Sri Lanka. Fauna und Flora sind sich tatsächlich sehr ähnlich. 
Allerdings sind die Leute ein wenig entspannter, was sehr angenehm ist. 
Mit Fort Kochi haben wir eine gute Wahl getroffen. Die kleine vorgelagerte Insel ist sehr entspannt. Hier gibt's viel Historisches zu sehen. 
So haben wir uns gestern den holländischen Palast und die Synagoge angesehen und uns ein wenig treiben lassen. 
Eine richtige Herausforderung war der Kauf von Regenschirmen. Gestern hat es nämlich immer mal wieder ein paar Schauer gegeben. Zwar laufen alle mit Schirmen herum, aber einen zu kaufen war gar nicht so einfach. Nachdem wir diverse Läden abgeklappert hatten sind wir aber dann doch fündig geworden. 
Heute waren wir im Zentrum von Kochi und haben uns ebenfalls planlos treiben lassen. Durch Zufall sind wir dann im staatlichen Kokusnussmuseum gelandet, durch das uns die Kokusnuss-PR-Beauftragte persönlich geführt hat. Zu probieren gab es Neera. Eine Art Saft, den man direkt am Stamm der Palme abzapft. Sehr lecker süß/würzig. Bislang gibt es den nur in Indien, da der Saft schnell fermentiert. Wir mussten der Frau am Ende versprechen, dass wir Werbung für Kokos-Produkte in Deutschland machen. 
Dann waren wir, auf Anjus anraten, bei einem Ayurveda-Arzt. Man steht dabei in einer Wartehalle, wird mit einer Nummer aufgerufen und lässt sich dann kostenlos beraten. Danach kann man die Medizin gleich in der danebenliegenden Ausgabestelle mitnehmen. Ich bin gespannt, ob es wirkt.