22.6.10
Alhambra und ein seltsames Kloster
gestern war ich auf der Alhambra, unbeschreiblich, wunderschoen und sehr beeindruckend. Die Eindruecke in Worte zu fassen, faellt tatsaechlich schwer. Die Bilder sprechen fuer sich. Am Morgen war ich erst einmal auf dem gegenuerliegenden Berg um schoene Fotos von dert Alhambra zu machen. Das hat sich als ein echtes labyrintisches Vegnuegen entpuppt. 10000 kleine Gassen, die Karte, die ich mithatte kannte die haelfte und dann musste ich auch noch im reisefuehrer lesen, dass man dort eigentlich nciht alleine rumlaufen soll, da dort immer wieder brutale Ueberfaelle passieren. na ja, was sollte ich tun. raus kam ich ja auch nicht mehr. Also immer schoen die Augen nach schraegen aushalten. Irgendwann bin ich doch dann wohlbehalten am Aussichtspunkt angekommen.
Heute war ich dann im Museum in der Alhambra, das hatte naemlich gestern geschlossen. Dann wollte ich eigentlich in Archaeologische Mussuem, das hatte aber zu. Da dachte ich mir, folgst du einfach mal den Touristenstroemen. Die fuherten mich in eine abgelegene Gegend. Kleine Gassen, eine schmale Strasse direkt am Berg. Vor mir die Sierra Nevada, gegenueber die Alhambra. nach stundenlangem laufen waren aber dann irgendwie keine Touristen mher da. Aber in Sichtweite ein riesiges altes Gebaeude auf einem berg. In der mittaeglichen Gluthitze bin ich dann nach einer gefuehlten Ewigkeit dort angkommen. keine Ahnung, was das vor mir ueberhaupt war. Auf den zweiten Blick hat sich dann herausgestellt, dass es etwas christliches war. Zumindest ist eine Kirche an den Riesenbau angegliedert worden. Als ich in den kuehlen Vorraum getreten bin , sprach mich auch gleich eine Dame an ,kaum aelter als ich, in fuenf Minuten beginne die naechste Fuehrung. Super, mach ich mit, hab ich gesagt. Da ich die einzige Besucherin war, hat meine Fuehrerin sogar versucht mir alles auf englisch zu erklaeren, was ganz gut geklappt hatte. das seltsame war, dass ueberall Davidsterne waren, uberall. Das sei damals ein Zeichen fuer Weisheit gewesen, erklaerte sie mir, angelehnt an Salomon. Hier wurden naemlich Prister ausgebildet. Der Hoehepunkt der Fuehrung waren die Heiligen Hoehlen, ein Tunnelsystem in dem in zahlreichen Nieschen Altaere waren. Auch der orginalplatz wo irgendein Heiliger masakriert worden war, konnte bebetet werden. Und es gab zwei Steine, einer fuer laute die ihr Herzblatt noch nicht gefunden haben, andere die sich die endgueltige scheidung wuenschen , die gibts ja bei den Katholiken nicht, ausser durch den Tod. Meine Fuehrerin riert mir, den zweiten Stein besser nicht anzufassen.
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