25.9.11

Das fantastische Kutschenmuseum im Lissabon






Ja, ich war tatsaechlich im Kutschenmuseum, aber nur, weil es draussen unertraeglich heiss und das Museum fuer umme war. So schlecht wars auch gar nicht. Das besagte Museum liegt in Bélem, einem Stadtteil von Lissabon, ein bisschen ausserhalb. Nicht nur ich hatte mir ueberlegt nach Bélem zu fahren, sondern anscheinend auch alle anderen Touristen der Stadt. Die Metro war also eher ein Tiertransport mit allen leckeren Geruechen, die dazu gehoeren.

Angkommen war ich erst mal im Hieronymitenkloster und habe mich im Kreuzgang herumgetrieben, der ziemlich eindrucksvoll ist. Fuer gute Stimmung hat eine Trommelgruppe lokaler Jugendlicher gesorgt, die erstaunlich gut waren. Vielleicht stelle ich die Tage mal den kleinen Film rein, den ich von den Jungs und Maedels gemacht habe.
Die Kirche konnte ich leider nicht besichtigen, da dort tatsaechlich ein Gottesdienst stattfand. Wer macht denn sowas und auch noch an einem Sonntag? Auf dem Rueckweg habe ich mich dann mit Wagenladungen von Kreuzfahrttouristen durch das Kirchenschiff gedraengelt. Vor lauter Mittagshitze bin ich zu allem Ueberfluss noch fast auf der Kirchenbank eingeschlafen.

Zunaecht habe ich mir aber das Archaeologische Museum angesehen, dass eher so mittelpraechtig ist, dann gings zum Wahrzeichen der Stadt, von dem ich bis gestern gar nicht wusste, dass es das Wahrzeichen Lissabons ist: Der Torre de Belém. Wieder mit 1000 anderen Touristen um die besten Plaetze gekaempft. Eigentlich dachte ich, es waere Nebensaison. Der Ausblick auf Lissabon, die Bruecke und das Meer haben einen dafuer aber entschaedigt. Dann dachte ich eigentlich ich koennte noch so ein leckeres Nata abgreifen aus der angeblich besten Nata-Baeckerei die praktischerweise auch in Bélem liegt. Aber schon von weitem standen die Leute in einer so unglaublichen Schlange in der prallen Sonne auf der Strasse, dass ich doch lieber ins Kutschenmuseum gegangen bin.

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