26.9.11

Letzter Tag in Lissabon





















Eigentlich habe schon alles gesehen, oder sagen wir besser einen kleinen Einblick in die verschiedenen Viertel der Stadt bekommen. Daher war heute der Auftrag: Mitbringsel fuer die Daheimgebliebenen und mich zu finden. Was es da gegeben hat wird natuerlich nicht verraten.

Zunaechst stand aber das zweite Archaeologische Museum auf dem Plan, dass Lissabon anscheinend hat. Untergebracht ist es in einer Kirchenruine, die waehrend des schweren Erdbebens Ende des 18. Jahrhundet zerstoert wurde. Fazit der Besichtigung: Sagen wir mal so, angesichts der Tatsache, dass das Museum nur 3,50 Euro gekostet hat, war vielleicht auch nicht mehr zu erwarten aber ein bisschen lieblos arrangiert wirkten die zum Teil nacheinander aufgereihten Steine dann doch. Zum Teil fehlte auch die Beschriftung. 3 Minus mit Potential.

Was uebrigens in portugiesichen Museen sehr beliebt ist, ist die musikalische Untermalung der Ausstellung. Bei begehbaren Ruinen wird gerne mystische Musik im Hintergrund gespielt, bei einfachen Ausstellungsstuecken kommt dagegen Filmmusik von "Die fabelhafte Welt der Amelie" zum Einsatz. Die eigent sich ja sowie fuer alles, ob jetzt RTL II Reality Soap oder roemische Ausstellungsstuecke.

Was es einem heute mal nicht so leicht gemacht hat, war das Wetter. Bei gluehender Hitze wollte ich mich gerne ins Naturkunde Museum verziehen, aber das hatte zu. Das stand zwar nirgendwo aber ein nettes Schild mit der Info, dass man gerade das Museum verbessert, hat einem dann nicht mehr allzuviel Interpretationspielraum gelassen.

Aber die wichtigste Erkenntnis des Tages ist: Hogwarts liegt gar nicht in Schottland sondern mitten in Lissabon!

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