3.3.14

Jenfeld

Jenfeld ist genau so, wie man sich das vorstellt: Altes, hässliches Beton-Einkaufszentrum, Hochhäuser, Leute mit Bier vor dem Büdchen... Wikipedia behauptet Jenfeld sei ein sozialer Brennpunkt. Wer in Jendeld Zentrum aus dem Bus steigt, hegt daran keinen Zweifel. Von der jenfelder Straße geht es in die Charlottenburger Straße. Nach einigen 100 Metern schlägt einem die Trostlosigkeit quasi ins Gesicht. Graue Wohnblöcke und offensichtlich wenig Freizeitmöglichkeiten. Man trifft sich am Kiosk auf ein Bier. Besucher wie wir, die hier offensichtlich nicht hingehören, werden kritisch beäugt. Beklemmender wird es, als wir in die Schöneberger Straße einbiegen. Hier steht Wohnblock an Wohnblock, Gruppen von Jugendlichen kommen uns entgegen...uns ist nicht so ganz wohl. Nachts möchte man hier nicht alleine durch die Straßen laufen. 
Schnell geht's Richtung Jenfelder Moor. Das steht im krassen Kontrast zum Rest des Viertels. Auf dem kleinen See im Park  schwimmen Enten, Wasserhühner, Wildgänse. Spaziergänger kommen uns entgegen und genießen die Frühlingssonne. Hier ist Jenfeld ganz entspannt. Nach einem kleinen Gang durch eine 50er Jahre Siedlung stoßen wir noch
 auf die Bundeswehr Universität.
 
Jenfeld in der Musik: "Jenfeld Mädchen" von Jochen Diestelmeyer http://www.simfy.de/artists/86065-Jochen-Distelmeyer/albums/23050-Heavy/tracks/707171-Jenfeld-Maedchen

Fazit: Es gibt nicht viel zu sehen aber das Viertel ist ziemlich extrem und daher sehr sehenswert. 4 von 5 Sternen.












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