27.6.10

Die Hippies und die Bettenburgen

ich wusste, dass es irgendwann auf meiner Spanienreise passiert: Ich lande in einem Hippie-Hostel! Aber halb so schlimm. hab ein paar Maedels wiedergetroffen die mit mir in Sevilla im Hostel waren. Also mal sehen, was wir heute noch anstellen. Langsam zeigen sich auch erste Verschleisserscheinungen: Ich hab unzaehlige Blasen an den Fuessen und humpel mehr schlecht als recht durch die Stadt. Aua!
Als ich heute in Cadiz angekommen bin hab ich erst mal einen kleinen Schock bekommen. Ich bin durch zahlreiche Bettenburgen gefahren und hab gedacht: Wo bin ich denn hier gelandet. Mein Hippie-Hostel ist aber Gott sei Dank in der Altstadt. Dort angekommen hab ich erst mal die Stadt erkundet und die offensichtlich haesslichste Strase genommen, so dass ich mich erst mal in den ebenfalls nicht so schoenen Park setzen musste um das zu verdauen. Auf dem zweiten Fussmarsch hat sich Cadiz aber als doch sehr schoen herausgestellt. Ich werd morgen, wenn die Geschaefte wieder aufhaben, mal die Stadt rocken. Olé

25.6.10

Flamenco

Gestern Abend waren wir erst tapas essen und dann flamenco gucken. Ich hatte eigentlich erwartet, dass unser Hostel-Fuehrer uns in eine typische Touristen-Bude fuehrt aber nein. Wir waren eine der wneigen Touristen. vegetarische Tapas essen war zwar ein bisschen schwierig aber schliesslich hab ich dann doch noch mit den spanisch kenntnissen meiner kanadischen Tischnachbarn was leckeres gefunden. Flamenco war super. sehr beeindruckend. ebenfalls in einer Bar in die hauptsaechlich lokale Gaeste kommen. das Personal war dementsprechend ganz klassisch unfreundlich. Das gehoert dazu, wenn man als Tourist in lokale Gebiete eindringt.

24.6.10

Alcazar




heute hab ichs mal echt ruhig angehen lassen. Lange geschlafen, mit den netten Hostel-Leuten auf der dachterasse neben dem Pool gefruehstueckt und dann ab in die Stadt. Heute war Alcazar, das Pendant zur Alhambra. Sehr schoene Anlage. Wieder mal faszinierende maurische Kunst. Unglaublich. Danach bin ich durch die Altstadt geschlendert und hab mir einen Faecher gekauft. wenn nicht in Seviall, wo denn dann. Ausserdem hab ich heute spontan meine reiseplaene geaendert. ich werde am Sonntag noch zwei Naechte in cadiz verbringen und dann weiter nach Tarifa fahren. hab einfach keine Lust mi9ch tagelang an den Strand zu leben. Und ob ich bei diesem wetter wandern gehen will, weiss ich auch noch nicht so genau. na mal sehen. Auf jeden Fall war ich nach der Alcazar noch auf einem Flohmarkt, den der reisefuhrer empfohlen hat. genau der gleiche fehler wie in Barcelona. nur Mist gabs dort zu kaufen. und ganz spannende Sachen wie gebrauchte Gluehbirnen. Gott sei dank war der markt in er naehe des hostels. In das habe ich mich jetzt gefluechtet um ordentlich siesta zu feiern. Heute abend gehts dann mit dem hostel zum tapas-essen und flamenco gucken. es wird sicherlich sher touristisch, aber ich hab keine lust alleine zu gehen. man darf also gespannt sein.

23.6.10

Welcome to Sevilla



Heute bin ich in sevilla angekommen. nachdem ich dachte, dass es eigentlich nichts schoeneres mehr gibt als Granada, bin ich eines besseren belehrt worden. Servilla ist fantatisch. Superschoen. ich hab gleich das grab von Columbus besucht. Eine wirklich sher beeindruckende Kathedarale. Dort war es auch schoen kalt, denn hier ist es noch heisser, als in Granada. Ausserdem hab ich mich mal wieder treiben lassen udn ein anderes, sehr interessantes Museum entdeckt. Eine Privatsammlung von wirklich allem, was man sich so vorstellen kann. Ein Haus vollgestopft mit Kram. Aber schoener. Mein Hostel hat sich leider als Party-Hostel herausgestellt. ich hatte es ja schon fast geahnt. So tummeln sich mal Pool auf dem roof top natuerlich auch nur die chics. Hm, na ja vielleicht wag ich mich ein bisschen spaeter mal rein, oder am nachmittag wenn sowieso ueberall Siesta ist. Mal sehen.

22.6.10

Alhambra und ein seltsames Kloster







gestern war ich auf der Alhambra, unbeschreiblich, wunderschoen und sehr beeindruckend. Die Eindruecke in Worte zu fassen, faellt tatsaechlich schwer. Die Bilder sprechen fuer sich. Am Morgen war ich erst einmal auf dem gegenuerliegenden Berg um schoene Fotos von dert Alhambra zu machen. Das hat sich als ein echtes labyrintisches Vegnuegen entpuppt. 10000 kleine Gassen, die Karte, die ich mithatte kannte die haelfte und dann musste ich auch noch im reisefuehrer lesen, dass man dort eigentlich nciht alleine rumlaufen soll, da dort immer wieder brutale Ueberfaelle passieren. na ja, was sollte ich tun. raus kam ich ja auch nicht mehr. Also immer schoen die Augen nach schraegen aushalten. Irgendwann bin ich doch dann wohlbehalten am Aussichtspunkt angekommen.
Heute war ich dann im Museum in der Alhambra, das hatte naemlich gestern geschlossen. Dann wollte ich eigentlich in Archaeologische Mussuem, das hatte aber zu. Da dachte ich mir, folgst du einfach mal den Touristenstroemen. Die fuherten mich in eine abgelegene Gegend. Kleine Gassen, eine schmale Strasse direkt am Berg. Vor mir die Sierra Nevada, gegenueber die Alhambra. nach stundenlangem laufen waren aber dann irgendwie keine Touristen mher da. Aber in Sichtweite ein riesiges altes Gebaeude auf einem berg. In der mittaeglichen Gluthitze bin ich dann nach einer gefuehlten Ewigkeit dort angkommen. keine Ahnung, was das vor mir ueberhaupt war. Auf den zweiten Blick hat sich dann herausgestellt, dass es etwas christliches war. Zumindest ist eine Kirche an den Riesenbau angegliedert worden. Als ich in den kuehlen Vorraum getreten bin , sprach mich auch gleich eine Dame an ,kaum aelter als ich, in fuenf Minuten beginne die naechste Fuehrung. Super, mach ich mit, hab ich gesagt. Da ich die einzige Besucherin war, hat meine Fuehrerin sogar versucht mir alles auf englisch zu erklaeren, was ganz gut geklappt hatte. das seltsame war, dass ueberall Davidsterne waren, uberall. Das sei damals ein Zeichen fuer Weisheit gewesen, erklaerte sie mir, angelehnt an Salomon. Hier wurden naemlich Prister ausgebildet. Der Hoehepunkt der Fuehrung waren die Heiligen Hoehlen, ein Tunnelsystem in dem in zahlreichen Nieschen Altaere waren. Auch der orginalplatz wo irgendein Heiliger masakriert worden war, konnte bebetet werden. Und es gab zwei Steine, einer fuer laute die ihr Herzblatt noch nicht gefunden haben, andere die sich die endgueltige scheidung wuenschen , die gibts ja bei den Katholiken nicht, ausser durch den Tod. Meine Fuehrerin riert mir, den zweiten Stein besser nicht anzufassen.

20.6.10

Hola chicas!





Unglaublich gerade mal zwei Tage in Spanien und schon mehr erlebt als im letzten halben Jahr.
Es fing damit an, dass ich in Malga am Flughafen angekommen bin und erst mal die Zugstation gesucht habe. Als ich sie dann endlich gefunden habe und ein Ticket kaufen will, erzaehlt mir der Spanier hinter mir, dass der Zug nach Malag hier gar nicht abfaehrt. Zurueck zur Information. "Doch der Zug faehrt da schon ab", erzaehlt mir die freundliche Dame hinter dem tresen. Also zurueck, das ganze Gepaeck auf dem Ruecken, mit langer Hose bei 30 Grad. Dann schnell noch das Ticket kaufen, bevor der Zug kommt. Geschafft, auch wenn ich eigentlich keine Ahnung habe, auf was ich da gedrueckt habe, egal. Angekommen am Bahnhof in Malaga komm ich nicht raus. Der Automat, in den ich die Karte stecke um die Sicherheitsschleuse zu passieren nimmt meine Karte nicht an. Ein freundlicher Wachmann kommt und erzaehlt mir irgendwas auf spanisch, ich versteh kein Wort. Schliessliche laesst mich sein Kollege gehen. Draufbezahlen muss ich Gott sei Dank nicht. Ab zur Busstation, ich zeige der Busfahrerin wo ich aussteigen will, sie quatscht mich auf spanisch voll, ich versteh kein Wort. na ja, macht nix, denke ich, die Stationen werden ja angezeigt. Werden sie auch, meine ist nur nich dabei. Toll. Irgendwann frage ich die Busfahrerin, es stellt sich raus, dass sie die Haltestelle gar nicht kennt. Eine freundliche Fahrerin hilft aus und erklaert ich muesste den Bus zurueck nehmen und noch mal den Fahrer fragen. Gesagt, getan. Der Fahrer kann sogar englisch sagt mir nur leider eine station zu spaet bescheid. Ich muss also noch mal zuruecklaufen und finde natuerlich das Hostel nicht gleich.
Endlich angkommen sterbe ich vor Hunger, Gott sei Dank wird gerade gegrillt.
Das Ende vom Lied ist, dass ich drei nette Maedels kennenlerne, die eine zum Salsa-Kursus will, wir mitkommen und sich der Laden als Grabbelbude entpuppt. Egal, tanzen eben Christina und ich zusammen, die mir uebrigens auch gleich mal ein paar schoene Schimpfwoerter beigebracht hat. In diesem Sinne: Puta!
Jetzt bin ich in Granada und es ist super. War heute lekker marokkanisch-vegetarisch essen! Morgen gehts auf die Alhambra!