19.10.14

Kenting und Tainan






Ich bin ein bisschen im Verzug. Wir sind nämlich schon wieder in Taipeh. 
Aber der Reihe nach. 

Kenting National Park
Wir sind die letzen Tage in Kenting mit dem Roller rumgedüst und haben die Gegend erkundet. Eine sehr schöne Gegend. An einem unserer Haltepunkte hat uns eine Gruppe älterer Taiwanesen sogar spontan zum Essen eingeladen. Auf einem Gaskocher haben sie uns eine leckere Suppe zubereitet und uns mit exotischem Obst versorgt. 


Tainan
Tainan ist die älteste Stadt Taiwans mit vielen Überbleibseln aus der japanischen Kolonialzeit. Allerdings ist die Stadt auch stressig. Fußgängerwege gibt es kaum, am besten man bewegt sich mit dem Bus, oder, wie wir, mit dem Fahrrad fort. Mit dem Fahrrad in einen Taiwanesischen Kreisverkehr zu fahren, ist schon ein ganz besonderes Erlebnis. 
Einen Tag haben wir damit verbracht, uns Tempel anzugucken. In Tainan stehen nämlich die meisten Tempel Taiwans. Sie sind entspannende Ruhepunkte im hektischen  Alltag. 

Was mindestens genau so toll war wie die Stadt, war das Hostel. Leiterin Kate war wirklich eine tolle Gastgeberin. Und ihre Gäste, überwiegend Taiwanesen, waren ebenso bezaubernd. Wir haben nette Abende zusammen verbracht und dabei folgende Erkenntnisse über Taiwan errungen: 

"China No" - Die Taiwanesen lehnen die "Annäherungsversuche" Chinas ab und betrachten sich als eigenständiges Land.

 Festlandchinesen erscheinen ihnen oft als überheblich und schrecklich uninformiert (liegt an der chinesischen Zensur). Als Touristen treten sie häufig in Gruppen auf und benehmen sich, laut den Taiwanesen, nicht besonders gut. 

Helikoptereltern - Auch in Taiwan gibt es die Entwicklung, sein Kind auf Schritt und Tritt zu begleiten und zu beschützen, ähnlich wie bei uns.

Stinky Tofu - mögen selbst einige Taiwanesen nicht. Dafür aber Hühnerfüße: "Taste like Chuwinggum". 







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